Statt Verbote und Verzicht, kommen hier ein paar Tipps für mehr Verträglichkeit (gilt nur für Menschen, die keine Intoleranz haben)
Du möchtest auf manche Lebensmittel nicht verzichten, zumindest nicht dauerhaft? Genuss und Freude am Essen sind eine der wichtigsten Zutaten einer gesunden Ernährung! Verbote bewirken zudem oftmals das Gegenteil. Die Lust auf Schnitzel mit Pommes oder Schokolade wird dadurch noch größer.
Doch Du brauchst auf überhaupt nichts zu verzichten!
Denn es gibt tolle und einfache Möglichkeiten, ungesündere Lebensmittel bekömmlicher zu machen!
Du kannst alles genießen was dir schmeckt und trotzdem Schritt für Schritt immer mehr zu Deiner persönlichen Wohlfühl-Ernährung finden. Unkompliziert, alltagstauglich und genau auf Deinen wundervollen Körper abgestimmt.
1. Wähle die richtige Kombination
Es macht einen großen Unterschied für Deine Verdauung, ob Du das Schnitzel mit Pommes oder mit einem Salat isst oder ob Du gekochtes Gemüse oder Kartoffeln dazu hast.
Versuche, zu üppigen oder fettigen Speisen wie Fleisch, Lasagne oder Burger immer ein gekochtes Gemüse oder Kartoffeln zu kombinieren. Auch Reis statt Pommes hilft deiner Verdauung.
Wenn du vor einem Braten beispielsweise eine Suppe als Vorspeise isst, ist der erste Hunger schon mal gestillt.
2. Iss weniger und weniger oft davon
Halte Dich an die Faustregel: 80% basisch und 20% aus Säurebildner zu essen und trinken. Oder an die 5 von 7 Regel. Hier isst Du unter der Woche überwiegend basisch und am Wochenende ist auch mal Kaffee mit Kuchen drin.
Die Menge und die Häufigkeit machen es aus!
Wenn Du Schnitzel, Pizza & Co. nur einmal im Monat isst, den Rest des Monats aber viel Gemüse, Reis, gesundes Porridge und so weiter isst, dann wird das Dein Körper wahrscheinlich locker wegstecken.
Wichtig ist da, ehrlich zu Dir selbst zu sein. Bleibt es wirklich beim sonntäglichen Kuchenstück oder isst Du jeden zweiten Tag ein großes Stück Kuchen und an den anderen Tagen eine halbe Tafel Schokolade?
Ein weiterer Hebel besteht in der Menge. Kannst Du auch ein halbes Schnitzel essen und dafür mehr Salat? Oder eben nur 2 Stücke Schokolade nach dem Mittagessen statt der halben Tafel?
3. Iss laaangsam und achtsam
Bereite Dir Dein Essen mit Zeit und Liebe zu. Egal, was du isst, iss es langsam und genussvoll. Genuss fördert die Bekömmlichkeit.
10 Übungen für achtsameres Essen
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1. Setz dich zum Essen an den Tisch
2. Vermeide Ablenkungen – Handy, Zeitung, Radio und Computer sind tabu
3. Nimm vor dem Essen ein paar tiefe Atemzüge
4. Nimm deinen Hunger wahr – wie hungrig bist du auf einer Skala von 1-10?
5. Nimm deine Emotionen wahr – bist du ruhig, aufgeregt, entspannt oder traurig?
6. Schalte deine Sinne ein – Augen und Nase tragen mit zum Genuss bei.
7. Iss den ersten Bissen besonders aufmerksam.
8. Kau langsam und achte darauf, wie sich der Geschmack verändert.
9. Lege zwischen den Bissen das Besteck zur Seite.
10. und wichtigste Regel: Iss nur, wenn du hungrig bist und höre auf, wenn du satt bist!